Passend zu meinem Workshop „People Outdoor Fotografie“ am Ostersamstag hat die Schlecht-Wetterfront einen Bogen um Dortmund gemacht und der bewölkte Himmel samt Regen machten Platz für frühlingshafte Temperaturen und Sonnenschein. Manchmal muss man halt Glück haben.
Der Veranstalter dieses Workshops war die FF-Fotoschule und Martin, unser Dozent an diesem Vormittag, hatte als Location die Hohensyburg in Dortmund ausgesucht. Eine gute Wahl, da wir dort eine Vielzahl an Sonnen- und Schattenplätzen fanden, an denen der Umgang mit den unterschiedlichen Lichtsitutionen geübt werden konnte. Nach einem anfänglichen „Wurf ins kalte Wasser“ haben wir Tipps zu den Kameraeinstellungen und der zu verwendeten Technik allgemein bekommen, übten ausgiebig den Reflektor-Einsatz, haben Vor- und Nachteile einer Location aufgezeigt bekommen und übten den Umgang mit der zu fotografierenden Person. A Propos… Kristin stand für uns Model und da sie diesen Job nicht zum ersten Mal gemacht hatte, mussten wir uns – gerade am Anfang – bezüglich der Ansagen zum Posing weniger Gedanken machen.
Da wird wir drei Teilnehmer waren (eine gute Größe bei einem Workshop mit einem Model) konnte wir uns bei den Aufnahmen an den unterschiedlichen Locations immer abwechseln, sodass jeder Kristin für eine Zeit für sich alleine hatte und so die Theorie direkt und ausgiebig in Praxis umsetzen konnte. Es ist schon erstaunlich wie viele Punkte beachtet werden sollten, um eine bestimmte und gewollte Stimmung bzw. Bildwirkung zu erzielen. Letztendlich ist es aber wie bei anderen Fotografie-Disziplinen auch; man muss es üben und anwenden um einem Gefühl dafür zu entwickeln und routinierter zu werden.
Persönlich konnte ich aus dem Workshop viel mitnehmen und weiß nun (hoffentlich) wie ich eine Person bei einer bestimmten Lichtsituation in Szene setzen soll, um eine ansprechende und originelle Personenaufnahme bzw. ein Porträt zu erstellen. Ob es mir in Zukunft gelingen wird? Wir werden sehen…
Über einen Kommentar würde ich mich freuen.