Ende August habe ich ein verlängertes Wochenende genutzt und bin in die Alpen, nach Garmisch Partenkirchen, gefahren. Neben der Überschreitung des Jubiläumsgrats, von der Zugspitze zur Alpspitze, stand am darauf folgenden Tag ausgiebiges Fotografieren am Eibsee auf meinem Programm. Ein paar Inspirationen für Locations und Motive habe ich mir schon vorab am heimischen Rechner eingeholt.
Schechtes Wetter gibt es nicht
Doch leider spielte das Wetter nicht ganz so mit wie ich es mir gewünscht habe. Am Eibsee angekommen entschied ich mich trotz Regens loszulaufen, in der Hoffnung, dass der Regen nachlässt und die Sonne doch noch hervor kommt. Das Erste traf nach einer gefühlten Ewigkeit schließlich ein, der Sonnenschein blieb jedoch aus. Die Wolken hingen tief über dem Wettersteingebirge, vor allem über der Zugspitze, die ich gerne mit dem Eibsee im Vordergund als Motiv aufnehmen wollte. Nichtsdestotrotz holte ich die Kamera raus und versuchte das Beste aus der Situation zu machen. Denn ganz ohne Fotos heimzukehren kam nicht in Frage. So entschloss ich mich das bewölkte Wetter und die daraus resultierende trübe Stimmung in meine Motivauswahl einzubauen. Da oftmals die Wolken und der dunkel-grüne Wald im starken Helligkeitskontrast zueinander standen, nahm ich mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen von ein und dem selben Motiv auf, um später am heimischen Rechner die Beste heraus suchen zu können.
Obwohl ich mein erhofftes Motiv „Zugspitze mit Eibsee“ nicht ergattern konnte bin ich mit meiner Ausbeute recht zufrieden. Bei der Nachbearbeitung der Fotos zu Hause habe ich versucht die trübe Stimmung gezielt herauszuarbeiten.
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